Bernhard hat neulich schon geschrieben, dass Klaus und ich an einem Fuchsschwanz arbeiten. Für deutsche Verhältnisse wird der relativ lang, nämlich 55 cm oder 22". Für anglo-amerikanische Verhältnisse ist das relativ kurz, eine sogenannte panel saw. Dort kennt man Fuschshwänze zum Auftrennen bis 75cm. Im Kontinentaleuropa setzte man für solche Zwecke Gestellsägen ein. Mir gefiel die Lie-Nielsen, die ich bei Bernhard testen durfte, sehr gut. Aber ein wenig größer darf unsere werden.
Dann habe ich Bilder von schönen Panelsaw gesucht. Diese gefällt mir sehr gut.
Aber das Bild eines großen Fuchhschwanzes, das mir ein Mitglied von woodnet.net geschickt hatte, ließ mich nicht los:
Ihr seht schön meine stümperhaften Versuche, da was reinzuzeichnen. Leider habe ich keine anständigen Grafikprogramme mehr zur Verfügung und muss mir mit albernen Tricks helfen:
Dann bin ich doch lieber zum Bleistift und Papier gewechselt.
Ist irgendwie leichter. Nun ist Klaus dran.
Subtitles
You see the evolution of a handle drawing. I tried to shrink a handsaw handle to a panelsaw handle on the computer. It's easier for me with paper and pencil. Special thanks to Flapjack at woodnet.net for sending me the scan of the Flint rip saw.
Hallo Pedder
AntwortenLöschenDachte immer, der Nippel diente früher zum Festschnüren einer Schutzleiste aus Holz auf der Säge um die Zähne beim Transport zu schützen.
Hab mal n'Foto davon gesehen, falls ich es wieder finde ferd Ich's Dir mailen
Gruß
Marc, (der am Werkstatt-Umgestalten ist )
Hallo Marc,
AntwortenLöscheneigentlich meintest Du wohl einen Beitrag weiter oben. Nicht schlimm.
Die Diskussionen um den Nippel und die potentielle Bedeutung sind zahlreich. Es gibt sie auf jedem Forum und Woodworking Magazine Blog füllt 5% seines Inhaltes mit diesem Ding. In allen Diskussionen wird früher oder später Henry Disston zitiert mit der Aussage es sei nur Deko. Ich finde das wahrscheinlicher, als die anderen Erklärungsversuche, die ich jetzt doch aus meiner Erinnerung zitiere:
Der Nippel als Anhänger für eine Schutzleiste. Wo wir denn das andere Band befestigt? An der lambs tongue? Und wo sind die ganzen Leisten? Klar, es gibt welche, aber bei dem Aufwand müssten es mehr sein.
Der Nippel als Schnitttiefenanzeiger. Funktioniert nicht, weil man so schnell nicht stoppen kann.
Der Nippel als Belistifanspitzer oder Vorschneider: Warum gibt es dann stumpfe Nippel?
Und jetzt das Totschlagargument: Wenn er Nippel für irgend einen Zweck gut war, warum hat man ihn dann irgendwann weggelassen?
Wenn man sich die Sägen mit Nippel ansieht, wird man fesstellen, dass die insgesamt mehr dekoriert waren. Lambs tongue, double pins, wheat carving usw. Das verschwand gleichzeitg mit dem Nippel.
Wir machen eine lambs tonge und auf Wunsch auch einen Nippel. :o)
Liebe Grüße
Pedder