7. Oktober 2008

Fuchsschwanz - Handsaw

Dem regelmäßigen Leser wird nicht entgangen sein, dass ich mich gelegentlich auch von Werkzeugen trenne, zum Beispiel, weil ein anderer sie dringender braucht. Dieser Spear & Jackson Fuchsschwanz verlässt meine Werkstatt in Richung Schweiz.

Auf Wunsch des künftigen Besitzers habe ich am Griff nichts verändert. - Das Medaillon hatte ich schon früher poliert. Jetzt habe ich nur noch das Blatt poliert und die Zähne geschärft. Wichtig: in der Reihenfolge, sonst zerstört man die Zähne durchs Polieren wieder. (Hier Bilder vor dem Schärfen) Die Politur erfolgt nicht jedenfalls nicht nur wegen der Optik. Eigentlich gefallen mir Sägen mit etwas Patina sogar besser. Aber die Politur soll die Reibung des Blattes in der Kerbe verringern. Dadurch kommt man logischer Weise mit weniger Schränkung aus. Und weniger Schränkung bedeutet letztlich weniger Krafteinsatz. Polieren hat auch einen Nachteil, Lochfraß (engl. pitting) fällt mehr auf.

Die Bezahnung:
7 TPI entspricht 3,6mm Zahnweite
Rake/Neigung: etwa 4°
Fleam/Schrägung: 0°

Das Blatt:
Länge: ca. 60cm
Stärke: ca. 1mm an den Zähnen; getaperd

Das ergibt - auf einem Sägebock - einen sehr zügigen Schnitt, etwa 1 cm pro Stoß in 1mm starker Kiefer. Trotzdem sind die Sägespuren mit drei Hobelstößen verschwunden.

Subtitles:
I polished and sharpened a 26" Spear & Jackson Hand saw to export to Swiss. I like polishing not only for the look but it reduces binding in the sawcerve. Because auf that you can take a lighter setting. The result is a saw for light ripping /resawing.

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