24. März 2009

zweite Zähne

So heute bin ich endlich dazu gekommen, der jungen Dame aus Geesthacht neue Zähne zu verpassen. Bevor das geschieht, wird sie zu ihrem Schutz in Tesafilm eingepackt. Die Schränkzange und die Kluppe hinterlassen manchmal hässliche Spuren.

Ohhh, alles rot. Die blanke Oberfläche wird schnell eingefärbt, das erleichtert nachher das Ausfeilen. Wenn kein Rot mehr zu sehen ist muss man sofort aufhören. ;o) Zusammen mit einem Sägeblatt der richtigen Zahnteilung (14tpi=15ppi=1,7mm) geht es in die Kluppe.

Drei Feilstriche pro Lücke später:


Schränken in der Kluppe. Weil die Stanley #42x zuviel Platz braucht, weiche ich auf die Eclipse 77 aus. Deren Stempel habe ich auch schmaler geschliffen, sodass er gut für sehr feine Zähne passt. Wenn man noch völlig ungeschränkte Zähne hat, ist es wichtig sich auf die Reihenfolge zu konzentrieren. Ich mache das so, dass ich nach dem Schränken die Zange gedrückt halte und dann erst nur mit den Augen zum übernächsten Zahn wechsle. Dann folgt die Zange. Auch wichtig: der Stempel muss genau über der Zahnspitze liegen.



Und das ist das Endergebnis. Nach dem Einsägen zog die Säge zu einer Seite. Da ich etwas sparsam mit der Schränkung war, musste ich noch einmal schränken und ausfeilen.


Nach insgesamt etwa 3 Stunden sägt die junge Dame wieder. Sie ist auf dem Heimweg.

Subtitles:

Retoothed a Lie-Nielsen dovetailsaw. I use an old saw as pattern for the fresh teeth. Wenn the red color vanishes, stop filing. After three strokes per teeth I set the saw (twice) and sharpened her.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen